Stadiontour 2.0 reloaded.

Ups, we did it again!

Knapp fünf Jahre sind vergangen, seit wir zum ersten Mal mit dem zweiten Mannschaftsbus des 1. FC Köln durch unser malerisches Loope gekurvt sind, um einen unvergesslichen Tag im RheinEnergie Stadion zu erleben. Das Highlight? Ganz klar, die hupende Fahrt durch den Ort – ein Moment, den bis heute keiner von uns vergessen hat. Noch immer sprechen die Kinder von damals begeistert über dieses Abenteuer.

Das war für uns Grund genug, es noch einmal zu tun. Bei einer Elternratssitzung kamen wir auf die legendäre Tour zu sprechen und schwelgten in Erinnerungen. Da fragte eine Mama: “Warum machen wir das nicht nochmal?”

Gesagt, getan. Ein Anruf von unserem Jugendleiter Markus Blossey bei unserer Allrounderin Caro – Betreuerin, Organisatorin, Problemlöserin und die rechte Hand unseres Jugendleiters bei den Spieltagen der E- und F-Jugend – und sofort kam die Antwort: “Ja, machen wir!”

Doch dann kam der erste Dämpfer. Ein Anruf bei den Kölner Sportstätten ergab, dass wegen der EM in Deutschland nur ein Termin für uns frei war – Pfingstsamstag, den 18.05.24. Ansonsten erst nach der EM. Ein kurzes Telefonat zwischen den beiden Organisatoren und die Entscheidung war klar: Wir machen das!

Aber nur ins Stadion fahren? Das hatten wir ja schon gemacht. Also musste noch etwas Besonderes her. Wir beschlossen, einen Abstecher zum Geißbockheim zu machen und den Kindern und Eltern zu zeigen, was man mit ein bisschen Glück und Talent alles erreichen kann.

Die größte Herausforderung war, die Teilnehmer zusammenzubekommen. Schließlich ist das lange Pfingstwochenende und viele nutzen diese Zeit für Kurzurlaube. Da kam uns die Idee, im Rahmen der Integration durch Sport Kinder aus Flüchtlingsgebieten einzuladen. Diese Kinder sind seit knapp einem Jahr Spieler in unseren verschiedenen Jugendmannschaften. So konnten wir fünf von ihnen die Möglichkeit geben, sich weiter einzugliedern und ein noch stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln.

Unsere Tour steht unter dem Motto: “Auf den Spuren von Lukas Podolski.” Jeder weiß, dass Lukas Podolski selbst Migrationshintergrund hat. Mit dieser Tour wollen wir zeigen, dass Träume wahr werden können – egal, woher man kommt.

Und so rollt der Mannschaftsbus des 1. FC Köln wieder durch Loope. Die Vorfreude ist riesig, die Erinnerungen werden wieder lebendig und neue Geschichten warten darauf, geschrieben zu werden. Auf geht’s – Stadiontour 2.0, wir kommen!

Und wie wir kamen.

Pünktlich um 12:15 Uhr fuhr der Mannschaftsbus des 1. FC Köln vor. Es ist einfach etwas Besonderes, wenn dieses Gefährt auf einen zurollt und man dann den Geißbock sieht. So ging es dann um 12:55 Uhr los – natürlich durch Loope und auch durch Engelskirchen. In Loope war eindeutig mehr los und auch die Stimmung war besser. Wir wohnen also doch im schönsten Ortsteil von Engelskirchen!
In Engelskirchen ging es dann auf die Autobahn Richtung Köln.

Rund um das Geißbockheim war mächtig was los.
Es fanden noch Spiele im Franz Krämer Stadion statt.
Die Polizei leitete den Verkehr weiter, da traf es sich gut, dass wir im Effzeh-Bus unterwegs waren.
Unser Fahrer Nicu grüßte einmal freundlich und schon konnten wir bis vor das Geißbockheim fahren.

Am Geißbockheim endlich angekommen, hatten wir 40 Minuten Aufenthalt.
Wir konnten uns dort mal alles anschauen.
Es ist schon sehr imposant.

Luca Waldschmidt fuhr gerade los, als wir zurück zum Bus gingen.

Im Bus angekommen, lief noch Stefan Ruthenbeck Trainer der U19 am Bus vorbei, der einmal verdutzt schaute, weil der ASC Loope im Bus saß und nicht seine U19, die unter der Woche FVM-Pokalsieger gegen Leverkusen geworden war. Er rief uns ein freundliches “Hallo” zu und war dann auch schon wieder verschwunden.

Vom Geißbockheim aus ging es zum RheinEnergieStadion.

Dort war für 15:30 Uhr unsere Stadionbesichtigung angesetzt.
Zur Stärkung gab es erstmal Pommes für die Kinder.

In 10 Minuten ging es dann flott zum Treffpunkt, denn wir wollten pünktlich sein.

Wir wurden freundlich empfangen und mit allen Informationen über den Effzeh versorgt.
Es ging in die Kabine des Effzeh, wo ein Torwandschießen auf die Kinder wartete. Die Kinder hatten sichtlich Spaß und zeigten ihr Talent.

Anschließend liefen wir unter der Hymne des Effzeh ein wie richtige Profis.

Als letzten Höhepunkt der Führung ging es in die Lukas-Podolski-Loge.
Es war sehr interessant, was wir dort sehen und erleben durften. Was genau, werden wir nicht verraten – stattdessen können wir euch nur sagen: Fahrt hin und bucht diese Führung!

Wie so oft im Leben geht alles Schöne einmal zu Ende. Aber es war nicht das letzte Mal.

Caroline und Markus vom Orga-Team möchten sich bei unseren Eltern, Gästen, den Kölner Sportstätten und bei Bohr Omnibus GmbH und ganz besonders bei unserem Fahrer Nicu bedanken.
Besonders bedanken möchten wir uns beim Kreis Sportbund Oberberg. Dank des Programms „Integration durch Sport“ konnten wir Fördermittel für diese Fahrt erhalte. Ohne diese Fördermittel wäre die Tour nicht zu realisieren gewesen. Danke an das Team des KSB um Frau Anja Lepperhoff und Henk Allhoff der für uns als Ansprechpartner fungierte
.
Für alle, die dabei waren, ist es ein unvergessliches Erlebnis geworden.

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